Am Mövenort auf dem Gnitz
Letzte Woche waren wir für ein paar Tage auf der schönen Insel Usedom. In diesen Wintertagen, speziell nach dem Jahreswechsel, ist die Insel das genaue Gegenteil der urlauberüberlaufenen Sonneninsel. Viele Hotels in der Winterpause, Restaurants nur im Sparbetrieb, menschenleere Strände, menschenleere Promenaden. Wer es noch einsamer mag, begibt sich auf den Gnitz, eine Halbinsel im Achterwasser.


 
... und gemeinsam geht's besser. So viel ist nach der angekündigten Fusion des Vereins "Kulturland Brandenburg" und dem "Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte" sicher. Zuletzt waren beide Institutionen mit ihrer Situation nicht mehr so recht zufrieden: ewig unbefristete Stellen im "Verein", im "Haus" aus personellen Kapazitätsgründen eine Beschränkung auf reine Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit. Doch nun soll alles anders werden.

 
Vor etwa 850 Jahren begann die erste Besiedlung des Havellandes. Die Landschaft ist durch die Havel geprägt, natürlich: sie gab dem Landstrich ihren Namen. Von Berlin aus zieht sich der Fluß auf 150 Kilometern durch das Brandenburgische, bevor er in die Elbe mündet. Vorher berührt er viele größere und kleine Orte. Einer von ihnen ist Nennhausen.

 
Rosenthal - heute ein Ortsteil von Berlin, war noch in den 20er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. In der Zeitschrift "Die Mark" wurden in der Rubrik "Wochenend-Führer" Vorschläge für Wanderungen und Sonntagsausflüge gemacht. In Nr. 11 von 1928 findet sich folgender Text:

 
Die erste urkundliche Erwähnung verzeichnet Cottbus, das übrigens früher "Kottbus" geschreiben wurde, 1156, und bereits 1126 erhielt es die offiziellen Stadtrechte. Schon vom Mittelalter an war die Tuchmacherzunft das wichtigste wirtschaftliche Standbein. Großbrände im 15. und 16. Jahrhundert sowie die Folgen des Dreißigjährigen Krieges zerstörten diese Grundlagen, jedoch kan eine Renaissance mit der Zuwanderung französischer Hugenotten im Jahr 1701.